SELTENE CHEMOTHERAPIE BEI REZIDIV ODER METASTASEN
Eine Chemotherapie wird beim metastasierten Brustkrebs nur in Ausnahmefällen eingesetzt. Dazu zählen:
- rasches Voranschreiten (Progression) der Brustkrebs-Erkrankung.
- hormonrezeptornegativer Brustkrebs, für den eine Antihormontherapie nicht wirksam ist.
- wenn die Krebszellen nicht mehr auf eine Antihormontherapie ansprechen (Resistenz).
In diesen Situationen spricht die Medizin von einer palliativen (lindernden) statt einer heilenden Chemotherapie. Sie verfolgt das Ziel, die weitere Ausbreitung von Tumorzellen zu verhindern und Symptome zu lindern. So kann eine palliative Chemotherapie häufig die Lebenszeit verlängern und die Lebensqualität erhalten.
Der Ablauf der Chemotherapie richtet sich nach der individuellen Situation der Patientin. In manchen Fällen wird sie mit zielgerichteten Medikamenten kombiniert.
Der Ablauf und die Nebenwirkungen ähneln der Chemotherapie beim Brustkrebs im Frühstadium.
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QUELLEN
https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/therapie/chemotherapie.html zuletzt abgerufen am 21.02.2023.
https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/brustkrebs/chemotherapie.php zuletzt abgerufen am 21.02.2023.
https://www.mamazone.de/brustkrebswissen/frueherkennung-diagnose/behandlung/chemotherapie/ zuletzt abgerufen am 21.02.2023.
https://www.gesundheitsinformation.de/frueher-brustkrebs-ist-eine-chemotherapie-sinnvoll.2276.de.html?part=behandlung-5d zuletzt abgerufen am 21.02.2023.
Patientinnenleitlinie „Brustkrebs im frühen Stadium“, „Leitlinienprogramm Onkologie“ der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V., der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. und der Stiftung Deutsche Krebshilfe, 12/2018
Broschüre „Informationen für Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs“, Novartis Pharma, 03/2019